Ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel haben
- Frühgeborene, die die eigenen Eisenspeicher vor der Geburt noch nicht ausreichend auffüllen konnten
- Klein und leicht geborene Babys, zum Beispiel Mehrlinge
- Babys mit bestimmten Erkrankungen, zum Beispiel mit der Darmerkrankung Morbus Crohn
- Babys, die im zweiten Lebenshalbjahr noch keine eisenreiche Beikost bekommen
Frühgeborene und sehr leicht geborene Babys werden von Kinderarzt/Kinderärztin auf Eisenmangel hin untersucht. Dazu wird ihnen ein bisschen Blut entnommen und überprüft, ob die Eisenversorgung stimmt. Kinder mit Eisenmangel erhalten Eisenpräparate, meist in Form von Tropfen, solange sie diese benötigen. Nach spätestens sechs Monaten sollte das Eisen aus Babys Ernährung kommen. Breie mit rotem Fleisch, Gemüse und Vollkorn sowie Folgemilch der Stufen 2 und 3 enthalten Eisen.
Manchmal genügt deinem Baby das Eisen aber trotzdem nicht, das passiert gerade in der frühen Beikostphase, wenn Babys noch wenig Brei futtern.
An Eisenmangel solltest du dann denken, wenn
- dein Baby plötzlich keinen Appetit mehr hat und schlecht zunimmt
- dein Kind kraftlos wirkt
- dein Baby oft kränkelt
- Babys Haut und/oder die Mundschleimhaut auffallend blass aussehen
- die Haut unter Babys Fingernägeln oder im unteren Augenlid auffallend blass ist
Auch, wenn dein Baby plötzlich schlechter schläft und allgemein quengeliger ist, kann es an der Eisenversorgung liegen. Keine Sorge, wenn du das beim Kinderarzt/bei der Kinderärztin abklären lässt und die Ernährung anpasst – eventuell ergänzt um Eisenpräparate, die euch verschrieben werden –, wird dein Baby sich bestens weiterentwickeln.
Woher bekommen Babys und Kleinkinder Eisen?
Muttermilch enthält zwar wenig Eisen, dieses ist aber optimal verfügbar und kann in den ersten Lebensmonaten besonders gut aufgenommen werden. Dein Baby hat ja volle Eisenspeicher und braucht nicht viel. Ab spätestens 6 Monaten benötigen die meisten Babys Eisen auch aus anderen Quellen. Folgemilchen wie Milupa Milumil 2 Folgemilch enthalten darum eine altersgerechte Menge des Spurenelements.
Sobald du mit der Beikost beginnst, kannst du neue und aufregende Geschmacksrichtungen mit deinem Baby erkunden. Folgende Zutaten sorgen für das wichtige Extra an Eisen:
- Rotes Fleisch (z. B. Rind, Lamm) enthält Eisen in einer sehr leicht aufnehmbaren Form. Achte allerdings darauf, dass das Fleisch gut durchgegart und nicht rosa ist.
- Dunkelgrünes Blattgemüse (z. B. Spinat, Zucchini, Fenchel, Brokkoli) ist gedünstet eine wahre Nährstoffbombe und reich an Eisen.
- Vollkornbrot ist eine leckere Wahl, wenn es um eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung mit Vitamin B, Vitamin E, Ballaststoffen und Eisen geht.
Übrigens: Vitamin C unterstützt den Körper deines Babys bei der Aufnahme von Eisen aus pflanzlicher Kost. Eine kleine Menge Orangensaft (z.B. im Brei) oder ein geriebener Apfel zur Fleisch-oder Vollkorn-Mahlzeit helfen dem Körper, Eisen zu verwerten.