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Alles zur Geburt

Schwangerschafts- oder Geburtswehen?

Kommt jetzt mein Baby?

Geschichten von werdenden Mamas, die ihre Babys urplötzlich und völlig unerwartet zur Welt gebracht haben, gibt es zuhauf! Nicht gerade beruhigend, oder? Tatsächlich machen sich viele schwangere Frauen Sorgen, dass sie plötzlich von der Geburt überrascht werden könnten – gerade, wenn es sich um das erste Kind handelt. Damit bist du also nicht allein! Woran du erkennen kannst, ob es sich bei deinen Wehen um Schwangerschaftswehen oder Geburtswehen handelt, erfährst du hier.

Wild, wild, Wehen

Schon mal etwas von „wilden Wehen“ gehört? Diese Schwangerschaftswehen können ab etwa der Halbzeit deiner Schwangerschaft auftreten. Nämlich immer dann, wenn sich deine Gebärmutter zusammenzieht und wieder entspannt.

Schwangere sitzt mit Übungswehen auf Sofa

Übungswehen – Vorbereitung auf die Geburt | Milupa

Wehen in der Schwangerschaft: Woran erkennst du, ob es sich um harmlose Übungswehen oder echte Geburtswehen handelt? Wir verraten es dir.

Wie fühlen sich Wehen an?

Wehe ist nicht gleich Wehe! Schwangerschaftswehen kannst du daran erkennen, dass sie sehr unregelmäßig auftreten und fast schmerzlos sind. Deine Gebärmutter zieht sich zusammen – meist wird dein Bauch dann ganz hart und angespannt. Manchmal tritt das auch nur asymmetrisch auf einer Bauchseite auf. Keine Sorge, Schwangerschaftswehen sind absolut unbedenklich. Sie müssen nicht behandelt werden und ebben auch allmählich wieder ab. Trotzdem können sie dir helfen, dich auf die Geburt vorzubereiten! Nutze sie, um die Geburtsatmung zu üben, die du im Vorbereitungskurs gelernt hast. Du weißt noch nicht, wie das geht? Dann kann dich deine Hebamme dabei anleiten.

Zu den vorzeitigen Wehen kommen plötzlich Schmerzen dazu? Dann handelt es sich wahrscheinlich um erste Vorwehen. Sie bringen dein Baby gegen Ende der Schwangerschaft langsam in die richtige Geburtsposition. Das heißt aber noch nicht, dass es jetzt auch direkt losgeht! Ein wenig Geduld brauchst du noch.

Geburtswehen, also die „echten“ Wehen, sind meist mit Schmerzen verbunden. Du erkennst sie daran, dass sie in immer kürzer werdenden Abständen aufeinanderfolgen und länger anhalten. Außerdem werden die Schmerzen mit jeder Wehe stärker. Ein untrügliches Zeichen also, dass dein Baby schon bald kommt!

Schalte einen Gang zurück!

Du hast vorzeitig schmerzhafte Wehen in der Schwangerschaft? Dann solltest du jetzt etwas langsamer machen. Sie können nämlich auftreten, wenn du dir zu viel zumutest. Klar, ein größeres Geschwisterchen fordert auch trotz deiner Schwangerschaft viel Aufmerksamkeit von dir ein. Trotzdem ist es wichtig, dass du auf dich achtest und dich schonst.

  • Setze dich deshalb so oft wie möglich einen Augenblick hin – du kannst dabei auch die Beine hochlagern, das tut ihnen gut!
  • Entspanne dich zwischendurch kurz auf dem Sofa – die Seitenlage wird mit Babybauch wahrscheinlich am angenehmsten für dich sein.
  • Das Hochheben von schweren Gegenständen solltest du unbedingt vermeiden – bitte stattdessen einen lieben Menschen um Hilfe.
  • Entlaste deine Wirbelsäule und Muskeln mit einem Pezziball.
  • Vielleicht tun dir auch leichte Bewegung oder ein warmes (Achtung! Nicht zu heißes!) Bad gut – probiere es einfach mal aus!

Wenn du dir wegen der schmerzhaften Wehen in der Schwangerschaft unsicher bist, kannst du dich an deinen Arzt oder deine Ärztin wenden. Sie können dich am besten beraten!

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