KANN ICH VERHINDERN, DASS ICH VERSTOPFUNGEN IN DER SCHWANGERSCHAFT BEKOMME?
Leider nein. Aber du kannst einige Maßnahmen ergreifen, um Verstopfungen vorzubeugen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit vielen Ballaststoffen kann helfen. Denn die Ballaststoffe wandern unverdaut in den Darm, saugen dort Wasser auf und sorgen dafür, dass der Stuhl quillt. Damit wird er weicher und kann leichter ausgeschieden werden. Viele Ballaststoffe sind beispielsweise in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse enthalten.
Außerdem sinnvoll: Viel Trinken und ausreichend Bewegung. Auch das kann Verstopfung in der Schwangerschaft vorbeugen.
WAS KANN ICH MACHEN, WENN ICH VERSTOPFUNG HABE?
Zunächst einmal – keine Panik! Verstopfungen sind zwar äußerst unangenehm, aber häufig harmlos. Falls du dir trotzdem Gedanken machst oder darunter leidest, sprich am besten mit deinem Arzt/deiner Ärztin darüber.
Bei Verstopfung gilt grundsätzlich auch das, was bei der Vorbeugung hilft: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit vielen Ballaststoffen, Bewegung (z.B. Yoga, Schwimmen oder Spaziergänge) und trinken, trinken, trinken.
Richtig gelesen: Gerade bei Verstopfung ist es sinnvoll viel und regelmäßig zu trinken. Auch wenn das bedeutet, (noch) häufiger die Toilette aufsuchen zu müssen - das Baby drückt ja auch so schon auf die Blase. Sechs bis acht Gläser Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser oder Tee, sind wichtig.
Einige Hausmittel, um die Verdauung anzuregen, gibt es natürlich auch. Trockenpflaumen, - aprikosen und -datteln sowie Pflaumensaft können abführend wirken. Besonders ballaststoffreich sind Kleie und Leinsamen. Aber auch Vollkornprodukte (z.B. Brot), Müsli, Obst und Gemüse wirken verdauungsfördernd.
Sprich auch mit deinem Arzt darüber, ob eine andere Zusammensetzung deiner Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein kann.