Mutter hält ihr Baby im Arm

Gesundheit und Wohlbefinden

Coronavirus: 7 Tipps dein Baby zu schützen

Wie kannst du dich und dein Baby schützen?

Schwangere Frauen, werdende Väter und Eltern von Kleinkindern durchleben gerade eine herausfordernde Zeit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat deshalb Empfehlungen präsentiert, wie du dich und dein Baby am besten vor Infektionen schützen kannst.

Um dich und deine Familie in dieser besonders stressigen Zeit zu unterstützen, stehen dir unsere erfahrenen Mitarbeiter vom Milupa Eltern & Baby Club Österreich zur Seite und beantworten die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Schwangerschaft und Fläschchen geben. 

7 Wege dein Baby zu schützen

1. Wasch dir regelmäßig die Hände

Milupa Haendewaschen Kind und Mutter

Das Coronavirus verbreitet sich vor allem durch menschlichen Kontakt. Der beste Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus ist daher regelmäßiges Händewaschen. Wasch dir aus diesem Grund die Hände, bevor du dein Kind anfasst, und bitte auch jeden, der dein Baby anfassen will, seine Hände zu waschen. Da sich dein Baby leider noch nicht selbst seine Hände waschen kann, ist es wichtig, dass das Händewaschen zu einem regelmäßigen Bestandteil des Spielens oder der Essenszeit wird. Wascht euch gemeinsam und gründlich die Hände mit Seife und Wasser oder mit Handdesinfektionsmittel.

Warum? Durch regelmäßiges Händewaschen werden alle Viren, die sich auf unseren Händen befinden, getötet. So kannst du ganz einfach das Risiko einer Infektion minimieren und dich und dein Kind schützen.

Wir haben für dich einen Artikel über richtiges Händewaschen zusammengestellt, in welchem du viel Wissenswertes zu diesem Thema findest. 

2. Vermeide übermäßige soziale Kontakte

Babys sind wundervoll und ziehen oft schnell die Aufmerksamkeit anderer Menschen auf sich. Es liegt daher als Elternteil in deiner Verantwortung, die Interaktionen und den persönlichen Kontakt zwischen deinem Kleinen und anderen Menschen zu reduzieren. Am Anfang kann es durchaus schwierig sein, Menschen davon abzuhalten, dein Kind hochzunehmen oder mit ihm zu kuscheln. Aber die bewusste Vermeidung von Interaktionen kann helfen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.

Achte darauf, nicht nur engen Kontakt zu vermeiden, sondern auch einen Sicherheitsabstand von mindestens 1 Meter zwischen euch und Personen, die krank sind und husten oder niesen, einzuhalten.

Warum? Durch Husten oder Niesen verbreiten sich winzig kleine Tröpfchen aus Nase und Mund, die das Virus enthalten können. Befindest du dich oder dein Kind sich in der Nähe, besteht die Gefahr, dass ihr diese Tröpfchen, inklusive des COVID-19 Virus, einatmet. 

Aptaclub icon humans

3. Vermeide es, dir ins Gesicht zu greifen           

Kind putzt Nase

Im Laufe eines Tages berühren wir viele verschiedene Oberflächen. Wir schmusen natürlich auch gerne mit unseren Babys und berühren sie dabei oft. Babys wiederum greifen sich selbst immer wieder gerne ins Gesicht. Stelle also sicher, dass jeder, der dein Kind anfassen will (und dazu gehörst auch du), sich davor gründlich die Hände gewaschen hat, um die Übertragung von Viren und Bakterien auf dein Kind zu minimieren.

Warum? Das Coronavirus kann sich auf Oberflächen festsetzen. Sobald wir diese berühren, gelangt das Virus auf unsere Hände, von wo es durch Anfassen unseres Gesichts leicht über die Schleimhäute von Mund, Nase oder den Augen in den Körper eindringen kann. 

4. Achte auf richtige Husten- und Nies-Etikette

Achte darauf, dass du und die Menschen in deiner Umgebung eine richtige Husten- und Nies-Etikette befolgen. Gehe mit gutem Beispiel voran und benutze ein Taschentuch oder deine Armbeuge, wenn du husten oder niesen musst. Anschließend entsorge das benutzte Taschentuch sofort.

Warum? Das Virus verbreitet sich über Tröpfchen. Wenn du auf eine richtige Atemwegshygiene achtest, bleiben du und dein Baby sowie die Menschen um euch herum vor Viren wie bei einer Erkältung, der Grippe und COVID-19 geschützt.

5. Suche bei Krankheitssymptomen frühzeitig einen Arzt auf

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Es ist kinderleicht: Wenn du dich krank fühlst, bleibe zu Hause. Wenn du die ersten Anzeichen von Fieber, Husten und Atembeschwerden bemerkst, suche frühzeitig medizinische Versorgung auf. Für weitere Informationen folge den Anweisungen deiner örtlichen Gesundheitsbehörde. 

Warum? Die nationalen und lokalen Behörden wissen am besten über die aktuelle Situation in deiner Region Bescheid und können dich mit aktuellen Informationen versorgen. Wenn du rechtzeitig anrufst, kann dich dein Hausarzt schnell an die zuständige Gesundheitseinrichtung weiterleiten. So wirst du geschützt und die Verbreitung des Virus sowie weitere Infektionen können verhindert werden. 

6. Achte beim Kochen auf Sauberkeit und Sicherheit

Als Eltern sind wir für die Zubereitung der Mahlzeiten für uns und unsere Familie zuständig, weshalb es sehr wichtig ist, beim Kochen gewisse Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit zu befolgen.

Am besten verwendest du für die Zubereitung von rohem Fleisch und gekochten Lebensmitteln unterschiedliche Schneidebretter. Wasche dir dabei auch regelmäßig die Hände.

Natürlich musst du auf Fleisch nicht verzichten, achte aber darauf, dass das Fleisch ausreichend gegart ist und während der Zubereitung die Empfehlungen zur Lebensmittelsicherheit befolgt wurden.

Milupa Baby Beikost Obst

7. Halte dich am Laufenden und befolge die Ratschläge

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Es ist wichtig, dass du über den aktuellen Stand der COVID-19-Situation in Österreich informiert bist und die gegebenen Ratschläge befolgst. Du kannst Informationen dazu auf der Website der Weltgesundheitsorganisation (hauptsächlich in Englisch), auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit und auf der Seite des Robert Koch Instituts nachlesen. 

Nützliche Links:

Allgemeine Informationen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz >

Allgemeine Informationen des Robert Koch Instituts >

Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH AGES

Häufige Fragen zur Produktverfügbarkeit von Milupa

Bei Fragen zur Produktverfügbarkeit kannst du dich jederzeit bei unserem Milupa Eltern & Baby Service melden. Wir können immer mit einer individuellen Lösung helfen.

Keine Sorge! Wir produzieren unsere Produkte laufend weiter, haben genügend Vorräte und können dir somit garantieren, dass es zu keinen Lieferschwierigkeiten kommen wird. Wir beliefern unsere Handelspartner wie gewohnt regelmäßig und kontinuierlich. Außerdem ist uns bewusst, dass sich viele Eltern auf unsere Produkte verlassen und wir nehmen diese Verantwortung auch sehr ernst. Deshalb hat es für uns die höchste Priorität, die kontinuierliche Verfügbarkeit unserer Produkte sicherzustellen. 

FAQs zu Schwangerschaft, Baby, Stillen und Fläschchen

Kann ich als Schwangere das Coronavirus an mein ungeborenes Baby weitergeben?

Zurzeit gibt es noch nicht genügend Erkenntnisse darüber, welche genauen Auswirkungen das Coronavirus auf das ungeborene Baby haben kann. Es handelt sich bei Covid-19 um ein Virus. Ganz allgemein gilt, dass auf Grund der physiologischen und immunologischen Umstellungen während der Schwangerschaft eine erhöhte Empfänglichkeit für Infektionen nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Es ist daher für dich besonders wichtig, dass du die allgemeinen Hygienemaßnahmen einhältst: gute Händehygiene, korrekte Nies- und Hustenetikette und einen Mindestabstand von 1 Meter von anderen Personen.

Mittlerweile häufen sich die Daten, dass eine Infektion in der Schwangerschaft häufiger als bei nicht-schwangeren Frauen schwere Verläufe zeigt. Daher sollten alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um eine Infektion zu vermeiden. Dies gilt auch für enge Kontaktpersonen von schwangeren Frauen.

Derzeit wird nicht beschrieben, dass eine Übertragung des Virus über Muttermilch stattfindet. Es wird davon ausgegangen, dass die bekannten und anerkannten Vorteile des Stillens die Risiken einer Übertragung des Coronavirus überwiegen.

Nach der Geburt kann es aber durch eine Tröpfcheninfektion wie Husten, Niesen und auch durch direkten Kontakt mit den Ausscheidungen wie Stuhl oder Urin zu einer Übertragung / Infektion kommen. Daher sind hier besondere Hygienemaßnahmen notwendig.

Wenn du dein Baby stillen möchtest, werden die folgenden Vorsichtsmaßnahmen empfohlen:

  • Wasche deine Hände ausreichend lange, bevor du dein Baby, die Milchpumpe oder die Flasche berührst.
  • Halte nach jedem Gebrauch einer Milchpumpe die Empfehlungen zur Reinigung und Desinfektion sorgfältig ein.
  • Wenn dein Baby Muttermilchersatzprodukte benötigt, wird eine gründliche Reinigung und Sterilisation der benötigten Utensilien unbedingt empfohlen.
  • Wenn du nicht in der Lage bist, dein Kind zu stillen, kann Muttermilch natürlich auch abgepumpt und durch eine gesunde Person an den Säugling verfüttert werden.

Eine positiv getestete Mutter oder eine Mutter, bei der der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht, sollte zusätzlich zu den genannten Hygienemaßnahmen eine FFP2 Maske beim Stillen tragen, um eine mögliche Tröpfcheninfektion zu vermeiden.

Wenn du als stillende Mutter erkranken solltest, wird davon ausgegangen, dass das gestillte Kind bereits Tage zuvor (Inkubationszeit) dem Virus ausgesetzt war. Das Stillen sollte daher nicht unterbrochen werden, da die Antikörper in der Muttermilch dem Kind helfen, eine Infektion abzuwehren.

Ich möchte mir meinen Kinderwunsch erfüllen, habe jedoch Bedenken, ob es aufgrund der derzeitigen Situation der ideale Zeitpunkt ist, um schwanger zu werden?

Zurzeit gibt es noch nicht genügend Erkenntnisse darüber, welche genauen Auswirkungen das Coronavirus auf das ungeborene Baby haben kann. Soweit wir bis jetzt wissen, haben schwangere Frauen im Vergleich zu Nicht-Schwangeren ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19. Der derzeitige Stand der Forschung geht davon aus, dass das Virus gehäuft zu schwangerschaftsspezifischen und peripartalen Komplikationen führen kann.

Es sollten alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um eine Infektion mit dem Virus zu vermeiden. Die Coronaimpfung (Biotech-Pfizer) hat von der EMA die Freigabe zur Anwendung auch für Schwangere (bevorzugt 2. / 3. Trimenon) und für Stillende Mütter erhalten.

Bisher konnten in den Erfahrungen mit der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen bei Schwangeren ausnahmslos keine Auffälligkeiten erkannt werden.

Insbesondere zu mRNA-Impfstoffen wurden mittlerweile Daten publiziert, weshalb bei der Impfung von Schwangeren mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen sind. Nach einer sorgfältigen individuellen Nutzen-Risiko-Evaluierung kann demnach die Impfung gegen COVID-19 mit einem mRNA-Impfstoff bei Schwangeren vorgenommen werden.

Bei der Nutzen-Risiko-Evaluierung wird auf die jeweils aktuelle Version der Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe verwiesen. Es handelt sich dabei um eine off label-Anwendung, auf die in dokumentierter Form hingewiesen werden sollte. Ein Verschieben der Impfung in das 2. oder 3. Schwangerschaftsdrittel als Vorsichtsmaßnahme ist angezeigt, um theoretischen Bedenken zu entgegnen.

Ein routinemäßiger Schwangerschaftstest ist vor einer Impfung nicht notwendig. Im Falle einer rund um eine Impfung eingetretenen Schwangerschaft ergibt sich daraus keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch. Die Schwangerschaft ist auch nicht als Risikoschwangerschaft einzustufen.

Ob du schwanger werden solltest oder nicht - diese Entscheidung muss in dieser Situation jeder für sich selbst treffen, die nötige medizinische Versorgung und Struktur im Krankenhaus bleibt aufrecht, Vorsorgemaßnahmen finden lt. Mutter-Kind-Pass (Eltern-Kind-Pass) statt.

Was passiert mit anstehenden Terminen bei der Gynäkologin/beim Gynäkologen?

Grundsätzlich sind die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen wichtig und termingerecht einzuhalten. Da auf Grund der derzeitigen Situation nicht unbedingt erforderliche Kontakte eingeschränkt werden sollen, ist es empfehlenswert, vor einem vorgesehenen Kontrolltermin mit deiner Ärztin oder deinem Arzt telefonisch Kontakt aufzunehmen. Es wird dann individuell entschieden, ob die Untersuchung zum gegenwärtigen Zeitpunkt erforderlich ist oder zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden kann. Es gelten in den Ordinationen die üblichen hygienischen, medial in Umlauf gebrachten Verhaltensmaßregeln (FFP2 Maskenpflicht, Händehygiene, etc.) und für Begleitpersonen bitte in der jeweiligen Arztpraxis nachfragen, ob diese erlaubt sind und welche Maßnahmen gelten.

Meine Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen/Organscreening wurden abgesagt. Was kann ich jetzt machen und welche Auswirkungen hat das auf den Erhalt des Kindergelds?

Die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung bei deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen ist natürlich äußerst wichtig. Die derzeitige Situation erfordert aber die nicht unbedingt erforderlichen Kontakte so gut wie möglich einzuschränken. Daher wird empfohlen, bei deinem Arzt/deiner Ärztin im Voraus anzurufen, um dann gemeinsam zu entscheiden, ob eine Untersuchung zum jetzigen Zeitpunkt unbedingt notwendig ist, oder sie auf einen späteren Termin verschoben werden kann. Grundsätzlich werden die Untersuchungen derzeit bei deiner Fachärztin oder deinem Facharzt wie gewohnt durchgeführt.

Die Hebammen-Beratung, die im Mutter-Kind-Pass (Eltern-Kind-Pass) zwischen 18. und 22. Schwangerschaftswoche vorgesehen ist, wird ebenfalls wie gewohnt persönlich durchgeführt. Auch die Möglichkeit der telemedizinischen und/oder telefonischen Betreuung vor und nach der Geburt bleibt vorerst noch aufrecht.

Solltest du derzeit deinen Termin versäumen, bringt das keine Auswirkungen auf den Erhalt des Kinderbetreuungsgeldes mit sich. Sobald diese besonderen Umstände wegfallen und die Frist für eine bestimmte Untersuchung noch nicht verstrichen ist, musst du diese rechtzeitig innerhalb der vorgegebenen Frist nachholen.

Was mache ich, wenn in der Schwangerschaft Komplikationen (Blutungen, frühzeitige Wehen) auftreten, all meine Untersuchungen aber abgesagt wurden?

In dringenden Fällen wie diesen kannst du natürlich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Rufe bei deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt an und vereinbare einen Termin oder nimm Kontakt zu deinem nächstgelegenen Krankenhaus auf.

In den Krankenhäusern werden alle nötigen Vorkehrungen getroffen, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden. Ärzte und Hebammen tragen Schutzkleidung.

Stimmt es, dass mein Partner bei der Geburt nicht dabei sein kann und ich auch im Wochenbett keinen Besuch empfangen darf?

Gleich vorweg: Die Versorgung unter der Geburt erfolgt weiterhin wie gewohnt. Bei allen Geburten sind Hebammen nach wie vor anwesend, es kann auch jederzeit ein Facharzt oder eine Fachärztin hinzugezogen werden, wenn es nötig ist.

Während der Corona-Pandemie sind allerdings die übrigen Rahmenbedingungen etwas anders als sonst:

  • Meistens dürfen werdende Väter wieder bei der Geburt dabei sein, sofern sie keine Covid-19 Symptome aufweisen. Erkundige dich bitte vor Ort für genauere Informationen.
  • Besucher dürfen nur bedingt (abhängig von derzeitigen Corona-Regelungen) unter Einhaltung der 2G+-Regel ins Krankenhaus. Natürlich nur, wenn diese gesund sind und keine Covid-19 Symptome aufweisen. Bitte informiere dich einfach vorab nochmal bei deinem Krankenhaus, ob und unter welchen Bedingungen Besucher erlaubt sind.
  • Das Krankenhauspersonal trägt Schutzkleidung und Mundschutz.

Wie hoch ist das Ansteckungsrisiko im Krankenhaus? Ist es empfehlenswert, eine ambulante Geburt anzustreben?

In der derzeitigen Situation ist es vollkommen verständlich, dass du dir über eine sogenannte ambulante Geburt Gedanken machst.

Bitte beachte, dass es für eine solche Geburt ein paar wichtige Voraussetzungen gibt:

  • Nach der Geburt ist es wichtig, dass du auch zuhause gut betreut wirst. Wenn du vorhast, ambulant zu entbinden, kontaktiere bitte möglichst früh eine Hebamme für die Nachbetreuung.
  • Deine Schwangerschaft sollte ohne Komplikationen verlaufen sein, die Geburt muss ebenfalls unauffällig verlaufen und auch bei deinem Neugeborenen muss alles in Ordnung sein. Nur unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, ambulant zu entbinden und innerhalb von wenigen Stunden bis 24 Stunden nach der Geburt die Geburtenstation zu verlassen.
  • Die Hebamme, die für die Nachbetreuung zuständig ist, überprüft bei täglichen Hausbesuchen (1.-5. Tag im Wochenbett) und danach in regelmäßigen Abständen den Gesundheitszustand von dir und deinem Baby. Bei gesunden Mamas kann die Wochenbettvisite durch die Hebamme weiterhin stattfinden, es kann aber auch eine telemedizinische oder telefonische Beratung, die die Hebamme mit der Krankenkasse abrechnen kann, durchgeführt werden.

Wie sieht es aus mit den anstehenden Impfungen bzgl. Verträglichkeit und Abwehrschwäche?

Besprich dieses Thema bitte laut der Impfempfehlung im Mutter-Kind-Pass (Eltern-Kind-Pass) mit deiner betreuenden Kinderärztin/deinem betreuenden Kinderarzt.

Es gab vor einiger Zeit einen Artikel "Kinder sollen geimpft werden" von Ursula Kastler, in dem auch der Kinderarzt Ernst Wagner seine Expertise dazu abgegeben hat. Die empfohlenen Impfungen kannst du hier nachlesen.

Es sollten alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um eine Infektion mit dem Corona-Virus zu vermeiden. Die Coronaimpfung (Biotech-Pfizer) hat von der EMA die Freigabe zur Anwendung auch für Schwangere (bevorzugt 2. / 3. Trimenon) und für Stillende Mütter erhalten. Bisher konnten in den Erfahrungen mit der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen bei Schwangeren ausnahmslos keine Auffälligkeiten erkannt werden.

Insbesondere zu mRNA-Impfstoffen wurden mittlerweile Daten publiziert, weshalb bei der Impfung von Schwangeren mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen sind. Nach einer sorgfältigen individuellen Nutzen-Risiko-Evaluierung kann demnach die Impfung gegen COVID-19 mit einem mRNA-Impfstoff bei Schwangeren vorgenommen werden.

Bei der Nutzen-Risiko-Evaluierung wird auf die jeweils aktuelle Version der Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe verwiesen. Es handelt sich dabei um eine off label-Anwendung, auf die in dokumentierter Form hingewiesen werden sollte. Ein Verschieben der Impfung in das 2. oder 3. Schwangerschaftsdrittel als Vorsichtsmaßnahme ist angezeigt, um theoretischen Bedenken zu entgegnen.

Ein routinemäßiger Schwangerschaftstest ist vor einer Impfung nicht notwendig. Im Falle einer rund um eine Impfung eingetretenen Schwangerschaft ergibt sich daraus keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch. Die Schwangerschaft ist auch nicht als Risikoschwangerschaft einzustufen.

Ich (bin schwanger und) bin im Handel/in der Pflege tätig. Ich mache mir wegen der derzeitigen Arbeitsüberlastung Sorgen um meine Gesundheit. Nebenbei muss ich auch noch meine Kinder betreuen.

Vor allem in der Schwangerschaft sind Mehrfachbelastungen ungünstig für die Gesundheit der werdenden Mama und ihrem Baby. Nutze die Möglichkeit deine betreuende Fachärztin/deinen betreuenden Facharzt aufzusuchen und sprich mit ihr/ihm über eine mögliche Entlastung (z.B. vorzeitiger Mutterschutz).

Bei den Ärzten gibt es dazu einen Katalog für gefährdete Personengruppen durch Grunderkrankungen. Du kannst aber auch über den Arbeitsmedizinischen Dienst um eine Freistellung ansuchen.

Was soll ich tun, wenn mein Baby COVID-19 Symptome aufweist?

Suche am besten eine Ärztin/einen Arzt auf. Denke aber daran, dass die Symptome einer COVID-19 Erkrankung, wie Husten oder Fieber, jenen einer Grippe oder einer Erkältung ähneln, die wesentlich häufiger auftritt.  

Bei weiteren Fragen wende dich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.

Hat das Coronavirus einen Einfluss auf Babys?

Bei dem Coronavirus handelt es sich um eine neuartige Modifikation der Coronaviren. Die Weltgesundheitsorganisation weiß darüber noch zu wenig um sagen zu können, wie sich das Virus auf schwangere Frauen und Babys auswirkt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass sich Menschen aus jeder Altersgruppe mit dem Virus infizieren können. In seltenen Fällen ist das Virus lebensgefährlich, davon betroffen sind besonders ältere Menschen mit Vorerkrankungen.

Bei weiteren Fragen wende dich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.

 

Was soll ich tun, wenn mein Baby COVID-19 Symptome aufweist?

Suche am besten einen Arzt auf. Denke aber daran, dass die Symptome einer COVID-19 Erkrankung, wie Husten oder Fieber, jenen einer Grippe oder einer Erkältung ähneln, die wesentlich häufiger auftritt.

Bei weiteren Fragen wende dich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.

Hat das Coronavirus einen Einfluss auf Babys?

Zurzeit gibt es noch nicht genügend Erkenntnisse darüber, welche genauen Auswirkungen das Coronavirus auf das ungeborene Baby haben kann. Bei dem Coronavirus handelt es sich um eine Modifikation der Coronaviren. Die Weltgesundheitsorganisation weiß darüber noch zu wenig um sagen zu können, wie sich das Virus auf schwangere Frauen und Babys auswirkt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass sich Menschen aus jeder Altersgruppe mit dem Virus infizieren können. In seltenen Fällen ist das Virus lebensgefährlich. Mittlerweile häufen sich die Daten, dass eine Infektion in der Schwangerschaft häufiger als bei nicht-schwangeren Frauen schwere Verläufe zeigt. Daher sollten alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um eine Infektion zu vermeiden. Dies gilt auch für enge Kontaktpersonen von schwangeren Frauen.

Bei weiteren Fragen wende dich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt.

Was kann ich tun, wenn mein Kind wegen des Coronavirus überanstrengt ist?

Kinder reagieren auf Stress oder körperliche Anstrengung wie z.B. eine Krankheit unterschiedlich. Manchmal sind sie außergewöhnlich anhänglich, haben Angst, sind wütend oder unruhig oder Bettnässen. Sprich mit deinem Kind über seine Sorgen und schenke ihm viel Liebe und Aufmerksamkeit. 

Wie sollte ich Utensilien für die Zubereitung von Säuglingsnahrung desinfizieren?

Alle Fläschchen, Sauger, Löffel und Schüsseln, die dein Baby verwendet, müssen zuerst mit sauberem Wasser gereinigt und anschließend desinfiziert werden.

Hitzebeständige Utensilien, die hohe Temperaturen vertragen, koche am besten in einem Topf für mehr als 30min aus.  Die Oberflächen von nicht hitzebeständigen Utensilien kannst du mit einem in Alkohol getränkten Wattepad desinfizieren. 

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